Autor: Jens Leckzut

  • 12 Prinzipien für Ergebnisse in Projekten

    12 Prinzipien für Ergebnisse in Projekten

    Wie Sie mit Klarheit, Haltung und Herz Projektziele erreichen

    Die Frage, die alles ins Rollen brachte, lautete:

    „Wie schaffst du es, zuverlässig Ergebnisse in Projekten zu erreichen?“

    Diese Frage hat mich dazu gebracht, meine Arbeitsweise zu reflektieren und in Worte zu fassen. So sind die folgenden 12 Prinzipien für Ergebnisse in Projekten entstanden – als Leitfaden für alle, die in Projekten nicht nur mitarbeiten, sondern wirklich etwas bewegen wollen.

    In diesem Beitrag erhalten Sie einen kompakten Überblick über die Prinzipien. Jedes einzelne habe ich in separaten Blogartikeln mit Praxisbeispielen vertieft.


    Die 12 Prinzipien für wirksames Projektarbeiten

    1.  Als Auftragnehmer ehre ich den Auftraggeber und diene ihm, um ein vereinbartes Ziel zu erreichen.

    Als Auftragnehmer diene ich dem Auftraggeber, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen.
    Ehre bedeutet für mich, anzuerkennen, was er für das Projekt leistet: Er stellt Zeit, Geld, Raum und Ressourcen zur Verfügung.

    2.  Ich höre den Menschen zu.

    In Einzel- und Gruppengesprächen höre ich aktiv zu, um die tatsächliche Situation zu verstehen – ohne vorschnelle Bewertungen.

    3. Ich sehe die Fähigkeiten der Menschen.

    Durch aufmerksame Beobachtung erkenne ich, was Menschen wirklich können – oft jenseits von Rollenbeschreibungen.

    4. Ich kann nur das in anderen Menschen sehen, was ich in mir trage.

    Was ich in anderen sehe – Ehrgeiz, Liebe, Mut – ist auch in mir. Diese Erkenntnis schafft Verbindung und Verständnis.

    5. Ich sage meine Wahrheit.

    Das, was ich als Situation sehe und verstanden habe, sage ich respektvoll und klar. So entsteht Vertrauen.

    6. Ich arbeite mit Wissen.

    Neben Fach- und Methodenwissen ist das Wissen über die konkrete Projektsituation entscheidend für gute Entscheidungen.

    7. Ich setze mit Herz um.

    Ich handle mit Liebe und Freude, nehme die Situation an und akzeptiere sie. Meine Begeisterung wirkt ansteckend und motiviert andere.

    8. Ich arbeite mit meinen Werten: Liebe, Freude, Respekt, Geduld und Toleranz.

    Diese Werte prägen mein Handeln – mir selbst und anderen gegenüber. Liebe ist in allem, was ich tue. Freude ist das Ergebnis, dass ich mit Liebe arbeite. Geduld bedeutet, dass ich mir gegenüber geduldig bin. So habe ich auch Geduld und Toleranz für andere Menschen. Respekt bedeutet mich zu respektieren, sprich mich weder zu bewerten noch zu verurteilen. Dadurch kann ich andere Menschen respektieren. 

    9. Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten.

    Nur wenn ich an meine Fähigkeiten glaube, kann ich auch an die Fähigkeiten anderer glauben.

    10. Ich arbeite mit dem, was ich habe.

    Ich fokussiere mich auf vorhandene Ressourcen – das macht mich handlungsfähig und kreativ.

    11. Ich mache keine Versprechen.

    Wenn man etwas verspricht, muss es eingehalten werden. Versprechen engen ein und erzeugen Lügen. Stattdessen bleibe ich flexibel und ehrlich in dem, was ich leisten kann.

    12 . Ich gebe 100 %.

    Ich bringe mich mit allem ein, was mir möglich ist, um das Projektziel zu erreichen.


    Fazit: Der Mensch macht den Unterschied

    Diese 12 Prinzipien für Ergebnisse in Projekten helfen, alternative Lösungen zu finden, Ziele zu erreichen und Projekte gemeinsam erfolgreich zu gestalten.
    Denn: Der Mensch und das Miteinander sind der Schlüssel für jedes gelungene Projekt.


    Teilen Sie Ihre Erfahrungen!

    Welche Prinzipien leben Sie in Ihren Projekten?
    Ich freue mich auf Ihre Gedanken – schreiben Sie mir gerne einen Kommentar per Email.


    Mehr erfahren?

    Im Online-Workshop „Wie Sie Ergebnisse in Projekten erreichen“ vertiefen wir die Prinzipien mit vielen Praxisbeispielen. Der Workshop ist individuell buchbar – für Einzelpersonen, Teams oder Unternehmen.
    Termine und Buchungsmöglichkeiten finden Sie auf der Webseite.

    Ihr Jens Leckzut

    *Inspiriert von Laila Barzeski

  • Wie Sie das Eisberg-Phänomen bearbeiten können  für Ergebnisse im Projekt

    Wie Sie das Eisberg-Phänomen bearbeiten können für Ergebnisse im Projekt

    Wie soll das gehen und wie ist es möglich, Ergebnisse im Projekt zu erreichen? Das Eisberg-Modell kann hier Anhaltspunkte geben. Sie erfahren im Beitrag, wie Sie die verborgenen 90 % bearbeiten können. So dass Sie durch eine erfolgreiche Kommunikation mit allen Beteiligten zu Ergebnissen im Projekt kommen können.

    In der Zusammenarbeit von Menschen in Projekten ist es unvermeidlich, dass nicht alles ausgesprochen werden kann oder soll. Dennoch gibt es viele Aspekte, die bearbeitet werden müssen. Ein bekanntes Modell, das dieses Phänomen veranschaulicht, ist das Eisbergmodell. Hierbei sehen wir nur die Spitze des Eisbergs – etwa 10% – während der Großteil, nämlich 90%, unter der Oberfläche verborgen bleibt.

    Kommunikation in Projekten Jens Leckzut

    Was gehört nun zur sichtbaren Oberfläche in der Kommunikation innerhalb von Projekten?

    Dazu zählen essentielle Elemente wie Projektziele, detaillierte Pläne sowie Regularien und Methoden. Auch Zeitrahmen und Kosten sind wichtige Bestandteile dieser sichtbaren Ebene. Verträge sowie Qualitätsaspekte sind ebenfalls Teil dieser sichtbaren Dimension und können regelmäßig in Lenkungsausschüssen besprochen werden. Diese Informationen sind für alle Beteiligten zugänglich und bilden die Grundlage für den Fortschritt im Projekt.

    Unterhalb dieser Oberfläche hingegen finden sich andere Themen wie Angst, Wut, Blockaden, Zweifel, Konkurrenz, Wettbewerb, Neid, Vergleiche sowie Unplanbarkeit und Dilemmata. Konflikte sowie Fragen zur Selbstorganisation innerhalb des Teams gehören ebenfalls dazu. Sie stellen oft große Herausforderungen dar. Diese Aspekte sind zwar für alle Beteiligten im Projekt erkennbar; häufig bleiben sie jedoch unausgesprochen oder unberührt aus Angst vor Konfrontation oder Missverständnissen.

    Wie lässt sich also der verborgene Teil des Eisbergs bearbeiten?

    Wenn ich sage „Ich habe Konflikte“, kann ich auf verschiedene Methoden des Konfliktmanagements zurückgreifen. Doch diese Ansätze helfen nur dann weiter, wenn auch eine Bereitschaft zur Lösung vorhanden ist – sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene. Ungute Gefühle können ebenfalls bearbeitet werden – vorausgesetzt es besteht ein Wille dazu seitens aller Beteiligten.

    Und letztendlich sind alle Methoden nur der Versuch, etwas zu manipulieren, was wir scheinbar nicht im Griff haben.

    Wie kann ich damit konstruktiv umgehen?

    Ein Beispiel aus der Praxis

    In einer Projektsituation habe ich den Status des Projektes durch eine kreative Übung erfragt. Jeder Teilnehmer malte ein Bild von der aktuellen Situation innerhalb eines Zeitrahmens von fünf Minuten.

    Die Ergebnisse wurden anschließend mit zwei Sätzen beschrieben. Einige Teilnehmer malten Bilder mit Inseln und beschrieben diese als Darstellung verschiedener am Projekt beteiligter Bereiche ohne Verbindungen zwischen den Inseln – was die Distanz zwischen diesen Bereichen symbolisierte.

    Durch diesen kreativen Prozess wurde auch der verborgene Teil des Eisbergs angesprochen.

    Dies ermöglichte es den Beteiligten schließlich, offen über ihre Situation zu sprechen; als Resultat konnten gemeinsam neue Lösungen für das Projekt entwickelt werden durch eine Öffnung ihrer Perspektiven füreinander. Es entstanden Pläne; jeder Bereich (Insel) übernahm Verantwortung für das Erreichen vereinbarter Projektziele – so wurden Brücken der Zusammenarbeit gebaut.

    Welche positiven Ergebnisse zeigten sich darin?

    Die gesteckten Projektziele wurden erreicht!

    Faktoren für diesen Erfolg waren unter anderem Transparenz über die Projektsituation sowie Raum und Zeit für gemeinsames Finden von Lösungen. Offenheit für neue Blickwinkel war entscheidend ebenso wie eine gemeinsame Vereinbarung zum Erreichen dieser Ziele durch individuelle Verantwortungsübernahme jedes Teammitglieds.

    Faktoren, die die Herstellung für Ergebnisse im Projekt positiv beeinflussen können:

    • Die Anwendung der 12 Prinzipien für Ergebnisse im Projekt. 
    • Transparenz über die Projektsituation.
    • Den Menschen Raum und Zeit geben, um gemeinsam getragene Lösungen zu finden.
    • Offenheit für neue Blickwinkel.
    • Gemeinsam getragene Vereinbarungen für das Erreichen der Projektziele.
    • Jeder übernimmt Verantwortung für seine Aufgaben.
    • Eine Situation ist eine Situation und nur eine Situation.

    So können alle Aspekte des Eisbergs sichtbar gemacht und bearbeitet werden!

    Wenn Sie Unterstützung benötigen oder weitere Informationen möchten, kontaktieren Sie mich.

    Ich freue mich auf Sie.

    Ihr Jens Leckzut

    *Inspiriert von Laila Barzeski

  • Wie Sie ein Projekt in Schieflage erkennen und mögliche Lösungen

    Wie Sie ein Projekt in Schieflage erkennen und mögliche Lösungen

    Sie haben ein Projekt und es läuft nicht so, wie es laufen sollte. Im Beitrag erfahren Sie, wie Sie ein Projekt in Schieflage erkennen und erhalten mögliche Lösungswege.

    Im Laufe meiner Tätigkeit als Projektleiter habe ich schon viele Projekte übernommen, die in Schieflage waren. Aufgrund meiner Erfahrungen und Erkenntnisse habe ich einige Merkmale zusammengetragen und daraus sind zwei Skalen entstanden, die Ihnen helfen können zu erkennen, ob Ihr Projekt in Schieflage geraten ist.

    Projektberatung Jens Leckzut

    Woran können Sie erkennen, ob ein Projekt in Schieflage geraten ist?

    In der Skala 1 sind mögliche Spannungsfelder dargestellt. Die Beschreibung der Seiten gibt Ihnen eine Orientierung, ob ein Projekt in Schieflage geraten ist. Die genaue Beurteilung der Situation des Projektes ist abhängig vom konkreten Kontext.

    Projektberatung Jens Leckzut
    Skala 1

    Diese Fragen können Sie sich stellen:

    • Gab es in Ihrem Projekt, viele Projektleiter-Wechsel?
    • Wurden die Projektziele öfters (mehr als einmal verändert)?
    • Wurde das Projekt mehrmals reorganisiert (einmal und mehr)?

    Wenn Sie diese Fragen mit „Ja“ beantworten können, dann könnte es ein Indiz sein, dass Ihr Projekt in Schieflage geraten ist.

    Mögliche Lösungswege? 

    In der Skala 2 sehen Sie mögliche Lösungswege. Wie Sie erkennen können, gibt es hier nicht nur einen Weg, sondern viele mögliche Optionen, wie man ein Projekt zum Erfolg führen kann.

    Projektberater Jens Leckzut
    Skala 2 – mögliche Lösungswege

    Ein Beispiel aus der Praxis

    Eine Möglichkeit ist das Einführen neuer Prozesse und kurzer Iterationen, die ein schnelles Scheitern ermöglichen, so dass hier kurzfristig Ergebnisse erzielt werden können.

    Es gibt viele weitere Optionen, die im Sinne der Zielerreichung zum Erfolg führen können, abhängig vom jeweils konkreten Kontext.

    Durch die Skalen erhalten Sie einen Überblick und sehen, dass es nicht nur einen Weg gibt, um ein Projekt auf Erfolgskurs zu bringen.

    Ich habe einige Projekt in Schieflage zum Erfolg gebracht. Daher weiß ich, dass kein Projekt gleich ist und es unterschiedliche Wege braucht, um den Erfolg sicherzustellen.

    Gerne helfe ich Ihnen weiter und freue mich über Ihre Kontaktaufnahme.

    Ihr Jens Leckzut

  • 5 Tipps für eine erfolgreiche Moderation

    5 Tipps für eine erfolgreiche Moderation

    Wie Sie mit 5 Tipps erfolgreicher moderieren

    Wie Sie mit 5 Tipps zu Lösungen und Ergebnissen kommen können. Sie erhalten ein Praxisbeispiel und Schritte, die zu Ergebnissen in der Moderation führen.
    Dort wo Menschen zusammenarbeiten, ob in einem Projekt, im Team, auf Vorstandsebene, zwischen Führungskräften, zwischen Unternehmen und Kunden kann es zu Missverständnissen in der Kommunikation kommen. (Erwartungen, die nicht ausgesprochen worden sind, Präferenzen, Antipathie und viele weitere Gründe.) Dies kann zu Irritationen und Konflikten führen, so dass die Zusammenarbeit, die Wertschöpfung, unternehmerischen Ziele und Projekte gefährdet werden. 

    In einem Millionenprojekt eines Unternehmens führte dies fast zum Scheitern des Projektes. Die Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Unternehmensbereichen beschuldigten einander und wollten nicht mehr miteinander zusammenarbeiten. Diverse interne Schlichtungsversuche zwischen den Beteiligten waren gescheitert. So wurde ich mit der Moderation beauftragt mit dem Ziel, dass alle Beteiligten wieder gemeinsam zusammenarbeiten. 

    Im Vorfeld habe ich mit dem Auftraggeber das Ziel für die Moderation vereinbart. Dabei wurden alle relevanten Beteiligten identifiziert. Vor der Moderation habe ich mit den Beteiligten gesprochen und dabei ihre Sichtweisen über die Situation gehört. Aufgrund der Gespräche entwickelte ich Hypothesen über die Herausforderungen. Diese Hypothesen sind eingeflossen in die Agenda und das Vorgehen für den gemeinsamen Moderationstermin mit den Beteiligten.

    Schritt 2 Was passierte während der Moderation?

    Alle Teilnehmer*innen erhielten Zeit und Raum, um über ihre Situation zu sprechen.
    Daraus lernte ich deren Perspektiven kennen, zu akzeptieren und für die Erreichung des Zieles zu nutzen. Die Teilnehmer*innen erarbeiteten in Kleingruppen Ergebnisse und stellten diese im Plenum vor. Auch in Zweiergesprächen wurden vertrauliche Inhalte ausgetauscht.
    Das Zuhören der Beteiligten öffnete sie für neue Perspektiven und Möglichkeiten.

    Sehr zum Erstaunen des Auftraggebers wurde das vereinbarte Ziel erreicht. Es gab Transparenz und Einigkeit über die Situation. Die unterschiedlichen Sichtweisen aller Beteiligten wurden anerkannt. Die Unterschiede erlaubten den Beteiligten eine neue Perspektive für die Situation zu entwickeln. Dadurch wurde ein gemeinsam getragenes Vorgehen vereinbart und ein neues Modell der Zusammenarbeit entwickelt.

    8 Menschen sitzen um einen Tisch, ein Mann und eine Frau reichen sich die Hände.



    5 Tipps für eine erfolgreiche Moderation

    Tipp 1 – Strukturierung

    Erstellen Sie eine Agenda und einen Fahrplan für den Ablauf des Prozesses. Dadurch stellen Sie sicher, dass alle relevanten Themen behandelt werden und die Zeit effizient genutzt wird.

    Tipp 2 – Steuerung der Diskussion

    Sie steuern die Moderation, so wird die Diskussion auf das Thema fokussiert. Nutzen Sie geeignete Techniken, wie das Stellen von gezielten Fragen oder das Zusammenfassen von Beiträgen. Dadurch wird die Diskussion vorangetrieben und verschiedene Standpunkte berücksichtigt. 

    Tipp 3 – Förderung der Teilnahme

    Ermutigen Sie alle Teilnehmer*innen, sich aktiv zu beteiligen und ihre Meinungen und Ideen einzubringen. Schaffen Sie einen geschützten Raum, dadurch wird eine offene und respektvolle Atmosphäre erzeugt, in der sich alle sicher fühlen, ihre Gedanken zu teilen. 

    Tipp 4 – Konfliktlösung

    Bei Konflikten oder Meinungsverschiedenheiten unterstützen Sie die Beteiligten bei der Konfliktlösung. Sie fungieren als neutraler Katalysator und helfen den Menschen ihre Missverständnisse untereinander zu klären, verschiedene Sichtweisen anzuschauen und gemeinsam Lösungen zu finden. Am Ende entsteht dadurch ein konkretes Ergebnis, mit dem sich alle Beteiligten einverstanden erklären können.

    Tipp 5 – Ergebnisorientierung

    Durch Ihre geführte Anleitung erarbeiten die Teilnehmer konkrete Ergebnisse und Entscheidungsvorschläge.

    Sie haben ein konkretes Anliegen und möchten Unterstützung? Dann kontaktieren Sie mich und ich helfe Ihnen gerne weiter.

    Ihr Jens Leckzut

    Projektleiter Jens Leckzut

    Mein Name ist Jens Leckzut und ich bin leidenschaftlicher Moderator / Facilitator für menschliche Herausforderungen, Muster-Erkenner und Umsetzer mit Herz.

    Meine Berufung ist es, gemeinsam mit anderen Menschen Ziele zu erreichen.